Unserem Aufruf neue Strophen zum Nonsensgedicht „Dunkel war’s, der Mond schien helle“ zu dichten, sind viele, viele Schulklassen in ganz Österreich gefolgt.
Der Buchklub-Jury ist es wirklich nicht leicht gefallen, eine Auswahl aus den zahlreichen Einsendungen, die teilweise auch von den Schüler*innen illustriert wurden, zu treffen. Wir danken ALLEN kreativen Köpfen, die beim Wettbewerb mitgemacht haben!
Folgende Gewinner*innen dürfen sich über das Buch „Dunkel war’s, der Mond schien helle“ (ein Gedichtband, in dem zehn namhafte Dichter*innen neue Verse zum Gedicht verfasst haben) freuen. Die Mitautoren Heinz Janisch und Michael Roher haben diese Gedichtbände für die Gewinner*innen signiert:
Der in Wort und Bild grandiose Gedichtband kann direkt beim Buchklub bestellt werden.
Die Strophen der 4a (VS Jenbach)
Finster war’s
Und ein Drache, schön und schaurig,
las Geschichten flüsternd laut,
und die war‘n so lustig-traurig
Enten kriegten Gänsehaut.
Nette Monster spiehen schließlich
kaltes Feuer, purpurblau.
Stapften dann, fröhlich-verdrießlich
Durch den trock’nen Morgentau.
Und ein kahlgeschor’nes Einhorn,
superflauschig mit Geweih,
unterrichtet freche Lehrer,
brave Schüler haben frei.
Das Gedicht von Jakob N. (MS 2 Schwaz)
Die Reifen quietschten schrill ganz leise
auf staubig nasser Spur,
und weiter ging die lange Reise,
als er in die Garage fuhr.
Zwei Strophen (von vielen!) der Schreibwerkstatt der VS Mattighofen
Am Montag ist das Wochenende.
Die Lehrerin sagt, wir haben gestern einen Test.
An mich erinnert sich niemand, ich bin eine Legende.
Vor lauter Entspannung bin ich so gestresst.
Menschen sind offline im Internet
wo sie ohne Glitzer glänzen,
schlafen wach im Himmelbett
ein Filter soll den Traum ergänzen.
