Band 21: Die Hunde Wakondas

Von Käthe Recheis

Bisonjagd im Grasland
Ende des 16. Jahrhunderts bringen spanische Kolonialisten die ersten Pferde nach Neu-Mexiko. Die Geisterhunde - so die Bezeichnung der indianischen Ureinwohner - verbreiten sich langsam in ganz Nordamerika und werden die Lebensweise der Indianervölker stark beeinflussen. Diese einschneidende Veränderung wird in der Neuauflage der spannenden Geschichte über Mato, einen Jungen aus dem Volk der Dakota, thematisiert. Auf der Suche nach seinem Platz in der Gemeinschaft folgt er einer Vision, die ihm Willen und Kraft verleiht, über seine Kräfte hinauszuwachsen: Mato möchte ins Grasland ziehen, um für sein Volk die geheimnisumwitterten Geisterhunde zu holen, die das schwierige Überleben in der Prärie erleichtern sollen. Sein Weg ist weit und voller Gefahren, doch tapfer überwindet Mato alle Hindernisse, lernt Verantwortung übernehmen und kehrt am Ende erfolgreich und voll neuer Erfahrungen heim.

Die Autorin

Käthe Reicheis: 1928-2015. Nach der Matura Redaktionssekretärin in einem Linzer Verlag, danach Leiterin des österreichischen Büros des „International Catholic Migration Commitee“ in Genf. Lebte ab 1961 als freie Schriftstellerin in Wien und Hörsching. Aus zahlreichen Reisen nach Nordamerika entstanden Kontakte, Freundschaften und Projekte mit indianischen AutorInnen. Schwerpunkte ihrer schriftstellerischen Arbeit waren die Herausgabe bzw. Bearbeitung von Märchen und Mythen, ihr Engagement für bedrohte Indianervölker oder die Aufarbeitung zeitgeschichtlicher Themen. Für ihr Gesamtwerk erhielt Käthe Recheis zahlreiche Auszeichnungen und Preise im In- und Ausland (u.a. Österreichischer Würdigungspreis für Kinder- und Jugendliteratur, Hans Christian Andersen Award, Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst).

http://www.kaethe-recheis.at

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