Einander fremd?
Wie verständigt sich Polleke mit ihrer neuen Freundin aus Mexiko und was lernt sie über den Begriff »Rassismus«? Warum schafft es Nora nicht, der schüchternen Außenseiterin Karin gegen die Angriffe der coolen Clique beizustehen? Wieso fühlt sich Paul ohne seinen Bruder Jacob, der mit Down-Syndrom geboren wurde, wohler und wie geht es Abela aus Tansania an ihrem ersten Schultag in England? Dem gelungenen Miteinander stehen immer wieder unterschiedliche Fremdheitsgefühle im Weg – doch wer ist dabei wem fremd und warum?
Die in diesem Band zusammengestellten Geschichten ermöglichen einen unbefangenen Blick auf das Fremde in seinen unterschiedlichen Facetten und schaffen ein Bewusstsein für das soziale Umfeld, in dem Integration stattfindet: Es geht um unterschiedliche Lebensformen, soziale Unterschiede und Ungleichheiten, um Menschen mit Behinderungen und um die Erfahrung von Ausgrenzung oder gar Verfolgung.
Heidi Lexe, geboren 1968, Studium der Germanistik und Theaterwissenschaften, seit 1992 wissenschaftliche Mitarbeiterin, seit 2007 Leiterin der STUBE; Lehrbeauftragte für Kinder- und Jugendliteratur am Institut für Germanistik an der Universität Wien, Mitherausgeberin des „Fernkurs Kinder- und Jugendliteratur“, Redaktionsmitglied der Zeitschrift „1000 und 1 Buch“.
Elisabeth Wildberger, geboren 1964, Studium der Theaterwissenschaften, Publizistik und Philosophie; langjährige Buchklub-Mitarbeiterin und viele Jahre im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur tätig (u.a. Redaktionsmitglied von „1000 und 1 Buch“, Jurytätigkeit für den Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis).