Ich bau mir einen großen Bruder Wie unser Körper funktioniert

Von Anaïs Vaugelade

übersetzt von Tobias Scheffel

Susa möchte so gerne einen großen Bruder haben und beschließt sich einen zu basteln. Sie beginnt mit Knochen, Gelenken, dann kommen die Bänder und die Muskulatur bis zu den Augen, Ohren und natürlich auch eine Nase. Nerven und Gehirn dürfen auch nicht fehlen und innere Organe braucht so ein Bruder bestimmt auch.  Ein lehrreiches Anatomiebuch das Spaß macht.

Eine Bauanleitung

Susa bastelt sich einen großen Bruder und ihre Puppen und Stofftiere helfen ihr dabei tatkräftig, wenn sie denn nicht gerade Unfug treiben. Zumindest das Krokodil erweist sich als sehr hilfreich.

Was vielleicht für Erwachsene etwas seltsam erscheinen mag, ist für Susa und ihre emsigen Helfer kein Problem. Sie beginnen zu sägen und hämmern – schon ist das Skelett fertig. Bänder und Muskulatur folgen geschickt gefertigt aus Gummibändern. In den Schädel wird das Gehirn, das aus miteinander verbundenen Streichholzschachteln besteht, eingebaut und mit Elektrokabel mit den Nerven verbunden. Natürlich bekommt der große Bruder auch hübsche Augen, Ohren, eine Nase und einen Mund, für das Blut verwenden sie jede Menge Ketchup und sie denken auch an alle inneren Organe. Und auch auf das was Susa nicht hat, aber ihr Bruder haben sollte, wird nicht vergessen.

Während des aktiv-fröhlichen Schaffens ihrer Protagonisten erklärt die Kinderbuchautorin und -illustratorin Anaïs Vaugelade die Funktionen der einzelnen Körperteile und Organe spielerisch und leicht verständlich. Sie bleibt dabei nie nur an der Oberfläche und hat so einen ganz besonderen Weg gefunden, Kindern das Wunder Mensch verständlich zu erklären.

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